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Heinz Schumann – Kalligrafie und Schriftgestaltung

Ausschnitt aus: Kalligrafie von Heinz Schumann zu Else Lasker-Schüler „Mein blaues Klavier“, 2007, Tusche auf Bütten, Nachlass Heinz Schumann

Ausstellung vom 30. September 2025 bis 25. Januar 2026

Neue Sächsische Galerie
Moritzstraße 20 – im Tietz
09111 Chemnitz
www.nsg-chemnitz.de

Ausstellungseröffnung am Dienstag, 30. September 2025, 19.30 Uhr

Zur Ausstellung
Der Chemnitzer Grafiker und Typograf Heinz Schumann (1934 – 2020) wird oft nur mit der monumentalen Schriftwand hinter dem Karl-Marx-Kopf in Verbindung gebracht. Dabei entwickelte er seit den 1970er Jahren ein äußerst eigenständiges kalligrafisches Werk, in dem er mit Tusche und Feder auf schwungvolle Art verdichtete Schriftgrafiken zu kurzen literarischen Texten schuf. Während er damit international große Beachtung und Anerkennung erzielte, mit Ausstellungen und Preisen mehrfach geehrt wurde, ist dieser Aspekt seines Schaffens in seiner Heimatstadt nur einem sehr kleinen Kreis bekannt. Die Ausstellung rückt deshalb das kalligrafische Werk Schumanns mit Beispielen aus allen Schaffensphasen in einer umfangreichen Auswahl aus dem Nachlass in den Fokus der Öffentlichkeit. Ergänzend werden noch weitere Bereiche seiner grafischen Tätigkeit, wie z.B. seine typografischen Entwürfe, vorgestellt.

Biografie Heinz Schumann
1934 geboren in Chemnitz I 1948 - 1951 Lehre als grafischer Zeichner I 1952 - 1957 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bei Albert Kapr, Wolfgang Mattheuer, Hans Mayer-Foreyt mit den Schwerpunkten Gebrauchsgrafik, Buchgestaltung, Schrift und Typografie, Abschluss: Diplom mit Auszeichnung I bis 1959 Grafiker bei DEFA-Synchron Berlin-Johannisthal I Gastdozent für Schrift an der Fachschule für Werbung und Gestaltung in Berlin-Schöneweide I 1959 - 1962 Meisterschüler bei Prof. Dr. Kapr an der HGB Leipzig I Spezialausbildung zur Herstellung typografischer Schriften bei Albert Kapr, danach Grafiker bei der Freien Presse in Karl-Marx-Stadt, nebenberuflich als Dozent für Schrift an der Fachschule für Angewandte Kunst in Schneeberg I seit 1962 Mitglied im VBK/DDR I seit 1966 freischaffend in Karl-Marx-Stadt/Chemnitz I 1971 Vaterländischer Verdienstorden in Bronze nach der Realisierung der Schriftwand hinter dem Karl-Marx-Monument I 1975/1976 Oberassistent an der Hochschule für Bildende Künste Dresden I 1982 Nationalpreis der DDR III. Klasse für Kunst und Literatur I 1989 Silbermedaille auf der Internationalen Buchkunstausstellung in Leipzig I 2000 Mitglied im Bund Deutscher Gebrauchsgrafiker I 2004 Internationaler Großer Preis für Kalligrafie, Westerlo (Belgien) I 2020 gestorben in Chemnitz

 

Öffnungszeiten:
Mo 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Di 11:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Mi geschlossen
Do 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Fr 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Sa 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr
So 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr 

Feiertags ist die Neue Sächsische Galerie von 11 - 17 Uhr geöffnet. 
Die Neue Sächsische Galerie bleibt am 24.12., 25.12., 31.12.2025 und am 01.01.2026 geschlossen.
Am 26.12.2025 ist die Neue Sächsische Galerie von 11 – 17 Uhr geöffnet.